Baum Spende

Als Ausgleich (CO2, Papier, Transport usw) für die Produktion unserer Printprodukte (Flyer, Poster usw) haben wir in Castrop-Rauxel einen Baum gespendet.

In den Wäldern Castrop-Rauxel des Regionalverbands RUHR (RVR) sind die Folgen des Orkans Ela aus dem Jahr 2014 noch immer deutlich sichtbar. Große und kleine Windwurfflächen prägen vielerorts die Waldbilder. Die Wiederaufforstung des NSGs Beerenbuschnatürliche Verjüngung, also die Ansamung der Waldbäume, ist auf den Windwurfflächen gestört oder bleibt aus. Dies liegt vor allem an zwei Gründen: Zum einen stehen nicht mehr genügend Altbäume als Fruchtspender zur Verfügung und zum anderen begünstigt der hohe Lichteinfall auf den Freiflächen das Wachstum und die Ausbreitung der Konkurrenzpflanzen Brombeere, japanischer Knöterich, Amerikanische Traubenkirsche und Adlerfarn. Diese wachsen bei den günstigen Lichtverhältnissen um ein Vielfaches schneller und verhindern die Keimung unserer Waldbaumarten. Ohne eine künstliche Pflanzung wird es Jahrzehnte dauern, bis sich auf diesen Flächen wieder Wald steht.

Besonders stark betroffen sind die Forstorte „Grutholz“ und das Naturschutzgebiet „Beerenbruch“. Dort sind von 53 ha Laubholzaltbeständen rd. 31 ha, also fast 58% durch Ela zerstört worden und müssen wieder bewaldet werden.

Seit Herbst 2018 werden die aufwendigen und kostenintensiven Wiederaufforstungen umgesetzt. Es werden mehrere Jahre benötigt, diese Windwurfflächen mit Buchen, Eichen, Vogelkirschen, aber auch wo es standörtlich möglich ist, mit Großer Küstentanne oder Douglasie wieder aufzuforsten. Durch die Baumartenvielfalt möchte man gegen den Klimawald breit aufgestellt sein. Aspekte des Naturschutzes werden bei diesen Maßnahmen natürlich auch mit berücksichtigt. Dies sind Anlage von Waldrändern oder Freilegen von Tümpeln, entstanden durch Bombentrichtern aus dem 2. Weltkrieg, zur Förderung der Vogel-, Amphibien- und Insektenwelt.

Weitere Informationen finden Sie HIER.